Von Idlis (gedünstete Reiskuchen) bis dosa (Crepe ähnliche Pfannkuchen), Sambar (würziger Linseneintopf) bis zu rasam (weltältestes consommé), Essen in Südindien ist eine Kultur, die sich auf den Prinzipien von Ayurveda entwickelt hat. Eine von vielen Neuerungen, das Dämpfen als kulinarische Technik entwickelte sich hier, und so entstanden die gedämpften Idlis und Pithas (Reiskuchen). Zusätzlich wurde hier die tief Frittiertechnik verfeinert und das erste frittierte Hühnchengericht wurde ebenfalls hier gemacht. Die Annahme der jüdischen Esskultur und die der Mappila Gemeinde fand ebenfalls zum ersten Mal hier im Land statt. Die Udupi Küche hat sich ebenfalls in dieser Region entwickelt. Diese besteht zu 60% aus indischem vegetarischem Menü, Biokaffee und den besten Gewürzen, besonders Pfeffer, Nelke und Kardamom. Tatsächlich reicht vieles von dem Essen, das hier serviert wird, bis vor das 2. Jahrhundert v. Chr. zurück. Viele glauben, dass die Zubereitungstechnik sich kaum geändert hat. Die Sadya, ein zeremonielles formelles Fest, ist ein solches Beispiel, das aus etwa 28 Gerichten besteht, darunter gekochter roter Reis, Essiggurken, Süßigkeiten, Salzgebäck und Beilagen. Er wird auf einem Wegerichblatt serviert, wobei traditionell das spitz zulaufende Ende des Blattes dem Gast zugewandt ist.