Auch bekannt als Mahakala Höhlen befinden sich die Dungeshwari Höhlen 12 km nordöstlich von Bodh Gaya entfernt. Lord Buddha soll an diesem Ort für sechs Jahre meditiert haben, ehe er nach Bodh Gaya gegangen ist, um die Erleuchtung zu erhalten. Eine goldene abgemagerte Buddha Skulptur erinnert an seine starre Buße und wurde in eine der Höhlen des Tempels verwahrt. Eine weitere Höhle beherbergt eine große Statue von Lord Buddha, über 1,80 hoch, um diese Phase des Lebens von Lord Buddha zu ehren.

Es gibt einen bekannten Mythos in Verbindung mit diesen Höhlentempeln und man sagt, dass während dieser Selbstkasteiung Gautama (wie Buddha früher genannt wurde) abmagerte. Eine Kuhhirtin namens Sujata war von seiner schwachen Erscheinung gerührt und bot ihm Essen und Wasser. Später erkannte Gautama, dass die Erleuchtung nicht durch Selbstkasteiung erreicht werden konnte und setzte seine Reise nach Bodh Gaya fort. Einer der Höhlentempel ist der Hindu Göttin Dungeshwari.

Der Mahabodhi Tempel Komplex ist ein UNESCO-Weltkulturerbe, der ungefähr 115 km südlich von Patna liegt, der Hauptstadt von Bihar und 16 km vom Bezirkshauptquartier von Gaya. Der wunderschöne Mahabodhi Tempel ist einer der vier heiligen Orte, die mit dem Leben von Lord Buddha in Verbindung gebracht werden und er markiert die Stelle, an der er die Erleuchtung erhalten hat. Der ikonische Sandsteintempel steht mitten in Bodhgaya Stadt, inmitten üppiger grüner Rasenflächen und ist ungefähr 52m hoch. Mit aufwendigen Gravuren und Bodenmotiven auf seinem shikhara (Turm), ist es ein spektakulärer Anblick. Im Tempel selbst stellt eine vergoldete Statue Lord Buddha in seiner bekannten bhumisparsha mudra dar und ganz oben steht eine Statue von Mayadevi, Lord Buddhas Mutter. Der Mahabodhi Tempel, der im 12. Jahrhundert zerstört wurde, wurde im 14. Jahrhundert wieder belebt und 1811 ausgegraben. Es ist ein wirklich schöner Anblick. Ein Teich in der Nähe des Tempels beherbergt blühende Lotusblumen und ist eine ganz besondere Attraktion.

Eine antike Stupa Sujata Garh soll der Ort sein, wo Lord Buddha nach schwerer Buße des Fastens meditierte, bevor er Erleuchtung erlangte. Die Legende sagt, eine Frau namens Sujata, eine Kuhhirtin bot Buddha eine Schüssel Reis an, als sie sah, wie abgemagert er vom ganzen meditieren war. Buddha erkannte die Sinnlosigkeit des Selbstentzugs und nahm das Angebot der Dame an. Man glaubt, dass die Mahlzeit Buddha nicht nur Kraft gab, sondern ihn auch dazu inspirierte dem Mittelweg zu folgen.Nach diesem Vorfall ging Buddha zum Bodhi Baum, unter dem er erleuchtet wurde. Während Sie hier sind können sie auch zum Sujata Kuti gehen, der entlang des Falgu Flusses liegt und welche das Zuhause von Sujata kennzeichnet.

Die rote Sandsteinplatte zwischen dem Bodhibaum und dem Mahabodhi Tempel soll von dem Herrscher Ashoka aufgestellt worden sein, um die genaue Position zu markieren, wo Lord Buddha saß. Es wird traditionell Buddha's vajrasana genannt (Diamantenthron). Man sagt, dass Lord Buddha hier während seiner Meditation nach Osten geblickt hat. Einer der berühmtesten von Ashoka's vielen Säulen (auf welche er seine Erlasse und sein Verständnis der Religiösen Lehre graviert hat), stehen in der südöstlichen Ecke des Tempels. Vajrasana wurde in der Arbeit von vielen Schülern erwähnt, wie Ashvaghosa, der in seiner Buddhacharita darlegt, dass dieser Sitz der “Nabel der Welt” ist: Fa-Hien erwähnte, dass all die vergangenen Buddhas hier die Erleuchtung erhalten haben und die zukünftigen Buddhas ebenfalls die Erleuchtung an dieser Stelle erhalten werden.