Es ist keine Untertreibung zu sagen, dass die Bergstationen Indiens die Briten so sehr entzückten, dass sie immer mehr von ihnen entdecken und sie gemäß ihren Vorstellungen umbauen wollten. Dalhousie in Himachal Pradesh, eine Bergstation, die nach Lord Dalhousie benannt ist, dem damaligen Generalgouverneur von Indien oder die Bergstation Horsely Hills in Andhra Pradesh, die nach dem Distriktverwalter des Distrikts Cuddappah, WD Horsely, benannt ist, sind nur zwei der vielen Bergstationen, die die Briten in Indien erbauten. Noch heute sind die Bergstationen Indiens atemberaubend schöne Ziele für Weltenbummler aus Nah und Fern. Vom schneebedeckten Himalaya-Gebirge in Uttarakhand bis zu den exotischen Hügeln von Darjeeling im Osten mangelt es dem indischen Subkontinent nicht an reizvollen Bergstädtchen, die die Besucher jedes Mal aufs Neue in ihren Bann ziehen.

Gulmarg ist ein wahres Paradies auf Erden. Gulmag bedeutet Blumenwiese ('Gul' bedeutet Blume und 'Marg' bedeutet Weg) und ist ein beliebtes Skigebiet, dessen riesigen Kiefernwälder, steile Hänge und tiefe Täler seinen Besuchern eine malerische Kulisse bietet. Die Bergregionen Indiens sind nicht nur Orte der Ruhe und Gelassenheit, sondern wurden umgebaut, um Touristen und Einheimischen adrenalingeladene Aktivitäten zu ermöglichen. Die Bergstation von Manali ist ein Ort, der ein wahres Hotspot für Abenteuersportarten wie Paragliding (Bir-Billing) ist, während Auli in Uttarakhand sehr beliebt bei Wintersportfans ist. Kullu, das Tal der Götter, ist ein wahrhaft traumhafter Ort, der Touristen und Gläubige gleichermaßen in großer Zahl anzieht. Ein weiteres bemerkenswertes Ziel sind die Nandi-Hügel in Karnataka, von wo aus man einen herrlichen Blick auf malerische Sonnenaufgänge hat. Der indische Bundesstaat Uttarakhand liegt im Schoße des Himalaya und hat zahlreiche faszinierende Bergstationen wie Nainital, Kausani, Mussoorie und Almora zu bieten. Darüber hinaus ziehen wundersame Pilgerstätten wie die beliebte hinduistische Gruppe von Pilgerorten Char Dham - Badrinath, Kedarnath, Gangotri und Yamunotri - Reisende aus Nah und Fern an.

Die sanften Hänge und angenehmen klimatischen Bedingungen der zahlreichen Berge und Hügel des Landes fördern den Teetourismus, der bei Touristen immer beliebter wird. Innerhalb der grünen Hügel von Darjeeling, die auch als "Queen of Hill-Stationen" bezeichnet werden, befinden sich atemberaubende Teegärten, die Sie gesehen haben müssen. Munnar in Kerala ist ebenfalls reich an kilometerlangen üppigen Teeplantagen, die Sie garantiert in Staunen versetzen werden. Nilgiris in Tamil Nadu, auch als Blue Mountains bekannt, verfügt über weitläufige Teeplantagen, die sich über mehrere Hektar erstrecken und die das ganze Jahr über qualitativ hochwertige Waren liefern. Machen Sie unbedingt eine Tour durch diese Teegärten und genießen Sie den einzigartigen Geschmack und die unvergleichlichen Aromen verschiedener Sorten wie Schwarztee und Oolong.
Die Stadt Leh im Bundestaat Jammu und Kashmir ist immer einen Besuch wert, wenn Sie sich für grandiose Landschaften und Naturphänomene interessieren, die der Logik zu trotzen scheinen. Der berühmte Magnetic Hill, auf dem die Schwerkraft scheinbar nicht mehr wirkt und Autos bergauf gezogen werden, bietet einen besonderen Reiz für all diejenigen, die auf der Suche nach dem gewissen Nervenkitzel sind.