Als Hafenstadt war und ist Puducherry ein wichtiges Zentrum für den Seehandel. Die alten Häfen entlang der Küste erzählen von einer Zeit, als der Handel entstand. Ein Beispiel für einen solchen Hafen ist das antike römische Handelszentrum von Arikamedu, das 4 km südlich von Puducherry liegt und aus dem zweiten Jahrhundert vor Christus stammt. Römer, Franzosen und Cholas haben diese Stadt im Laufe der Zeit bewohnt und dort allesamt ihre Spuren hinterlassen.

Die Fischerkolonie Arikamedu wurde zwischen 200 v. Chr. und 200 n. Chr. als Handelshafen für den Handel mit Griechen und Römern genutzt. Hier wurden auch Hinweise gefunden, dass bereits zu dieser Zeit Binnenhandel mit anderen Megalith-Städten wie Musiri, Suttukeni, Kaveripattinam und Alagankulam getrieben wurde. Der designierte Bischof von Adran, Pigneau de Behaine, ließ hier zwischen 1771 und 1773 auf einem Berg eine theologische Bildungsanstalt sowie eine Residenz für die Jesuitenmissionare errichten, die aus Siam vertrieben wurden. Dieses Bauwerk wurde jedoch im Jahre 1783 aufgegeben. Die Wände sowie das Missionshaus sind alles, was man heute noch sehen kann.

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