Baba-Balak-Nath-Tempel

Der Baba-Balak-Nath-Tempel, einer der beliebtesten Pilgerorte in Himachal Pradesh, zieht das ganze Jahr über zahlreiche Gläubige an, insbesondere während des neuntägigen Navratra-Festes. Der mittelalterliche Höhlentempel am Stadtrand von Kasuali wurde in die Berge hineingebaut und gilt als Wohnort der Gottheit Baba Balak Nath. In der Höhle befindet sich ein beeindruckendes Götzenbild der Gottheit, die von den Gläubigen verehrt wird. Einen Steinwurf vom Tempel entfernt liegt der Shah Talai, eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit, da Baba der Legende nach hier Buße getan haben soll. Dieser Ort gilt bei den Pilgern als heilig. Der Sonntag wird von den Gläubigen als einen glückverheißenden Tag des Babajis angesehen, da dieser ein leidenschaftlicher Anhänger Shivas gewesen sein soll. Ein Volksglaube der Region besagt, dass ein kinderloses Paar bald mit Nachkommen gesegnet sein wird, wenn es im Tempel betet. Zudem haben Sie hier die Möglichkeit, eine der Opferspeisen (Prasad) zu probieren, in diesem Fall ein traditionelles, süßes Brot aus Weizenmehl und Zucker (Jaggery).

Der Tempel befindet sich im Dorf Chakmoh (Distrikt Hamirpur) auf dem Berg Dhaulagiri in Ghadkhal.

Baba-Balak-Nath-Tempel

Kasauli Baptistenkirche

In Kasauli befindet sich neben der bekannten Christuskirche auch die Baptistenkirche, die 1923 von den Briten erbaut wurde. Dieses urige alte Bauwerk zählt zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Architektur der Kirche ist eine Mischung aus gotischem und indischem Stil. Ein besonderes Highlight der Kirche sind die Glasfenster, die Szenen aus der Bibel darstellen. Obwohl die Kirche im Jahr 2008 bei einem Großbrand zerstört und ihre gesamte Innenausstattung niedergebrannt wurde, ist sie nach wie vor eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Region. Da die Kirche innerhalb eines wunderschönen Kiefernwaldes gelegen ist, in dem man nur das Zwitschern der Vögel hört, ist die Kirche auch bei Touristen äußerst beliebt. Die Kirche ist montags bis sonntags von 7 bis 19 Uhr geöffnet.

Kasauli Baptistenkirche

Christuskirche

Die Christuskirche, eine der beliebtesten und ältesten Kirchen in Himachal Pradesh, wurde im Jahre 1853 von britischen Familien aus Kasauli erbaut. Diese Kirche besteht aus Backstein und Holz und stellt eine einzigartige Kombination aus dem gotischem und indischem Baustil dar. Die Kirche befindet sich in der Nähe von Sadar Basar und ist dem Heiligen Barnabas und dem Heiligen Franziskus geweiht. Das mit Spiegeln verzierte graue Gebäude der Kirche wurde in Form eines Kreuzes erbaut und wird aufgrund seiner malerischen Architektur und Schönheit von Menschen aller Glaubensrichtungen besichtigt. Zu den architektonischen Innovationen zählen ein kreuzförmiger Boden, Buntglasfenster, ein Gang, der zu einer Altarskulptur führt sowie ein Glockenturm. Das Buntglas wurde übrigens beim Bau der Kirche eigens aus England importiert. Auf einem Friedhof in der Kirchenanlage befinden sich Gräber aus den 1850er Jahren, einige davon sind sogar noch älter. Es ist jedoch die Einfachheit dieses Ortes, die die Besucher in die Zeit versetzt, als die Briten in Indien herrschten. Über dem Altar ist ein Gemälde zu sehen, das die Kreuzigung Jesu Christi darstellt, während sich Josef und Maria jeweils zur Rechten und zur Linken des Herrn befinden.

Christuskirche

Monkey Point

Monkey Point ist der am höchsten gelegene Ort der Stadt und befindet sich auf einem 1982 m hohen Berg. Von hier aus können Touristen an einem klaren und sonnigen Tag einen Blick auf Kasauli und die Stadt Chandigarh werfen. Auf dem Monkey Point befindet sich ein Tempel, der der Gottheit Hanuman gewidmet ist und Gläubige aus der ganzen Region anzieht. Die Legende besagt, dass Hanuman mit seinem Fuß die Berge von Kasauli berührte, als er mit dem Heilkraut Sanjeevini Booti für Lakshmana wie im epischen Ramayana beschrieben, zurückkehrte. Interessanterweise hat der Berg wirklich die Form eines Fußes.

In diesem Gebiet leben zahlreiche Affen, die sehr freundlich zu Touristen sind. Da der Tempel unter das Hoheitsgebiet der indischen Luftwaffe fällt, ist es Besuchern nicht gestattet, elektronische Geräte im Tempelkomplex mitzuführen.

Monkey Point