Touristen finden hier einige der schönsten Teppiche, Lederprodukte und Wollwaren der Umgebung, denn diese werden von erfahrenen tibetischen Handwerkern hergestellt. Die Produkte haben einen besonders guten Ruf und das Selbsthilfezentrum exportiert seine Waren inzwischen in über 36 Länder! Hier können Sie eine große Auswahl an Kleidung, Holzartikeln und noch mehr, zu günstigen Preisen erwerben. Das Tibetische Flüchtlings-Selbsthilfezentrum beherbergt 650 Flüchtlinge, die sich alle mit Basteln und Weben beschäftigen. Es beherbergt auch ein Altersheim, eine Schule, ein Waisenhaus, eine Klinik sowie ein tibetisch-buddhistisches Kloster und veranstaltet regelmäßig Handwerkskurse. Und nicht nur das, es gibt auch eine spannende Fotoausstellung, die die tibetische Geschichte dokumentiert.

Das Zentrum wurde 1959 gegründet, um vertriebene Tibeter zu rehabilitieren, die Ihre Heiligkeit, dem Dalai Lama folgten. Die Gründung war eine Antwort auf die Notwendigkeit der Flüchtlinge, selbstständig zu werden, während sie sich mit Anmut und Geschicklichkeit in einem fremden Land zurechtfinden.

Das Zentrum ist über die Lebong Cart Road zu erreichen und befindet sich auf einer Anhöhe mit Blick auf ein grünes Tal. Am Anfang sammelte die Gemeinde Gelder vor allem durch Spenden, Wohltätigkeitsorganisationen und sogar durch gelegentliches Fußballspielen. Später wurde ein Komitee für die Entwicklung und den Unterhalt des Zentrums eingerichtet, wobei der berühmte Everest-Erstbesteiger Tensin Norgay einer der ersten Mitglieder war.

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