Das Bhutia Busty Kloster, das sich im gleichnamigen Gebiet von Darjeeling befindet, ist eines der ältesten seiner Art im Bundesstaat Westbengalen.

Das Kloster weist eine traditionelle tibetische Architektur mit sikkimesischen Einflüssen auf, heute aber gehört es der Roten Sekte der Buddhisten. Die Innenräume sind mit feinen Wandmalereien geschmückt, die das Leben von Buddha darstellen. Man wird hier auch Bilder des Dalai Lama, Tara Devi und Lakshmiswari, der Göttin mit den tausend Händen und Augen vorfinden.

Sie können auch die Bibliothek besuchen, in der Tausende von Büchern über tibetische Schriften, Kultur und Traditionen usw. aufbewahrt werden. Die Hauptattraktion ist dabei die Originalkopie des "Tibetischen Totenbuchs", das in neuwertigem Zustand erhalten ist.

Allerdings ist das Fotografieren im Kloster strengstens verboten.

Das Kloster wurde 1761 von Lama Dorje Rinzing erbaut und war ursprünglich ein Teil des Sikkims Phodang-Klosters in Verbindung mit der Nyingma-Schule, die mit dem Kagyu-Orden des tibetischen Buddhismus verbunden ist. Es wurde schließlich 1879 nach Darjeeling verlegt.

In seiner Blütezeit befand sich das Kloster dort, wo heute der Observatorium Hill steht. Es wurde aber leider während der Invasion der Gurkha im 19. Jahrhundert verwüstet. Auch der Neubau wurde 1934 bei einem Erdbeben fast vollständig zerstört, bis sich der Chogyal von Sikkim bereit erklärte, um ihn wiederaufzubauen.

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